Poststempel aus Hausen im Wiesental

Kurz nachdem die Wiesentalbahn 1876 Hausen erreicht hatte, wurde eine Postagentur eröffnet.

Abgehende Briefe wurden jedoch nicht nur von der Hausener Agentur (Bsp. vom 18. 7. 1911)...

...sondern auch häufig im Bahnpostwagen der Wiesentalbahn gestempelt - hier 1903...

...und hier ein Exemplar aus dem Jahre 1913.

In späteren Jahren wurde die Postagentur Hausen-Raitbach dem Postamt Schopfheim zugeordnet...

...nach dem 2. Weltkrieg jedoch wieder selbständig - links ein ein Beispiel vom 1. Hebelfest nach dem     2. Weltkrieg, gestempelt am 10. 5. 1948 um 10 Uhr auf einer 12-Pfennig-J. P. Hebel-Marke der Französischen Zone Baden ...

...rechts ein Stempel vom Jubiläums-Hebelfest 1960 mit der alten Regional-Leitzahl 17b -die für Südbaden galt, bevor 1962 die 4-stelligen PLZ eingeführt wurden.


Neben den normalen Poststempeln wurden immer wieder auch Sonderstempel für die Hausener Post eingerichtet, in jüngster Zeit insbesondere Dank der Initiativen des "Briefmarkenringes Hausen im Wiesental und Umgebung 9/III".

Sonderstempel zum 110-jährigen Jubiläum der 1855 gegründeten Hebelmusik. Er zeigt das Heimathaus J. P. Hebels.

Sonderstempel zum 100-jährigen Jubiläum der Einrichtung einer Poststelle in Hausen 1882. Er zeigt links die erste Poststelle in der Hebelstraße 16, in der Mitte die ev. Kirche mit dem Hebeldenkmal und rechts das alte Rathaus.

Orts-Werbestempel, seit dem 10. 10. 1978 geführt. Er zeigt das Heimathaus J. P. Hebels.

Sonderstempel zum 25-jährigen Jubiläum des Briefmarkenringes Hausen 1988. Links die ev. Kirche mit dem Hebeldenkmal, rechts das Heimathaus J. P. Hebels. Die Sonderstempel wurden vom Grafiker Armand Wilhelm Brendlin entworfen.

Abdrucke der Werbe-Freistempler des Bürgermeisteramtes Hausen im Wiesental mit J. P. Hebel's Heimathaus, 5-stelliger Postleitzahl sowie den Wertangaben 100 Pfennig  (oben) und 55 Cent  (blau).rot